Während der Tour nahmen sich Kevin Hamann und Oliver Stangl die Zeit für ein kleines Interview. In diesem Teil könnt ihr nun lesen, was die Jungs zum Beispiel über die Aussage „Es ist mir lieber, jemand singt falsch, als dass er überhaupt nicht singt.“ halten. Außerdem bekamen sie von mir nacheinander Fotos gereicht. Die Aufgabe dabei: Erinnerungen zusammenkratzen. Erzählen, was ihnen so durch den Kopf geht. Hat ganz gut funktioniert, wie ich finde!
Kevin-Part: Balsam.
Was haltet ihr von folgenden Aussagen:
‚Musik rettet Leben.‘
Kevin: Ja!
Oli: Genau.
Also kann man das so sagen?
Kevin: Ja!
Oli: Ja. Also nicht per se, kann aber sehr wohl, würde ich sagen.
War das denn bei euch mal der Fall gewesen?
Kevin: Mein Leben musste nicht gerettet werden…
Oli: Meins auch nicht, denn soweit würde ich jetzt nicht gehen. Ich war noch nie an dem Punkt, dass es dazu nötig gewesen wäre, aber es gab genügend Situationen, wo die Musik sehr geholfen hat.
‚Das Beste an Musik steht nicht in den Noten.‘
Kevin: Auch richtig!
Oli: Ja.
Kevin: Ich kann keine einzige Note lesen! Wir haben uns auch noch nie irgendwelche Sachen aufgeschrieben – wir machen das einfach so.
Was muss Musik haben, damit sie euch fesseln kann?
Oli: Ich glaube, dass ich das gar nicht so genau in Worte fassen kann. Es klingt jetzt vielleicht etwas hochtrabend: Es gibt irgendwie immer eine Art von Magie oder es ist eine gewisse Ausstrahlung vorhanden, sodass es einen erwischt. Aber was es genau ist, kann ich nicht sagen und bin auch ganz froh darüber, dass ich es nicht kann, sodass es ein Geheimnis bleibt und die Magie nicht verloren geht.
Kevin: Genau! Ich könnte auch eher Sachen ausschließen, die es nicht braucht, wie zum Beispiel eine fette Produktion oder wahnsinnig viele Noten. Aber ein „So muss es sein!“ – weiß ich auch nicht.
‚Es ist mir lieber, jemand singt falsch, als dass er überhaupt nicht singt.‘
Kevin: Also von mir ein ganz klares: Nee!
Oli: Ich finde auch, dass nicht jeder Mensch singen muss, außer es tut dieser Person gut oder man hat etwas zu sagen.
Kevin: Das ist für mich auch ganz klar ein Grund, warum ich ganz viele Sachen nicht hören kann: Weil mich die Stimme einfach nervt.
Oli/Kevin-Part: Fotoautomat.
Ich zeige euch einige Fotos & eure Aufgabe dabei ist, einfach das dazu zu erzählen, was euch spontan in den Sinn kommt.

Oli: Ah, sehr gut! Das ist…war das beim OBS? Nee. Wo war das denn?
Kevin: Nee. Beim OBS standest du auf der anderen Seite! Oder es ist gedreht! Es schaut so aus, als wäre das ein Bild von dort.
Oli: Das sieht mir nämlich auch so danach aus.
Kevin: Standen wir so rum beim OBS? Nee, oder? Wir standen doch anders rum?
Oli: Ach nee! Das stimmt schon! Das war das Stück, wo wir beide in ein Mikro singen!
Kevin: Ah, okay. Alles klar! Also es ist OBS? Ist das schon richtig?
Ja!
Oli: Ich würde sagen: Eine typische Situation beim Konzert, dass wir irgendwann an einen Punkt kommen, wo man viel lachen muss. Das mag ich sehr.

Was hat es mit dem Schriftzug ‚Best BBQ in Town‘ auf sich?
Oli: Der Schriftzug stammt nicht von mir sondern von einem Freund von uns: Tobias Bade hat das mal draufgeklebt, als wir zusammen die Split Single mit Gisbert zu Knyphausen aufgenommen haben. Seitdem klebt das da.
Kevin: Immer noch.
Oli: Weil die Pedal Steel intern den Namen ‚Grill‘ trägt, daher die Brücke zum BBQ!

Oli: Fliegende Bauten! Hervorragender Abend und ein sehr einmaliges Erlebnis. Das war das erste Konzert zu zweit und sehr wichtig.

Oli: Als wir das gemacht haben dachte ich, dass es fürchterlich werden wird. Aber als ich es gesehen habe, fand ich es doch ganz gut! Die Stockbetten in Wiesbaden, in denen wir dann auch tatsächlich geschlafen haben. Allerdings nicht in der Mitte, weil es ungefähr 5 Minuten gedauert hat, bis ich drin war und auch genauso lange, um wieder raus zu kommen.
Kevin: Das war letzte Woche…
Oli: Ja.
Oli: Sehr schön! Das war…
Kevin: Das ist, glaube ich, in Heidelberg. Morgens frühstücken im Café. Da hatte Benny noch die Prinzenfrisur und den Bart.
Oli: Das war die ClickClickDecker Wellnesstour im Frühjahr 2011. Menschen, mit denen man ausgesprochen gerne reist und Musik macht.
Petula: …und frühstückt!
Oli: Und frühstückt!
Oli: Oh, das ist lange her! Das war 2007 in Zürich…
Kevin: Dass du das sogar noch weißt, wann und wo dieses Foto entstanden ist!
Oli: Das war, als wir dort am Fluß saßen, kurz bevor wir zum See gelaufen sind. Das ist echt lange her. Wahnsinn. Das war auch eine sehr schöne Tour! Aber ich bin froh, dass wir da sind, wo wir jetzt sind!
Kevin: Das hat mir mal Labelchef Lars Lewerenz rübergeschickt und ich finde das unglaublich krass, dass sich da jemand ein riesiges Gehirn raufgemacht hat mit ‚Mit Ohne‘. Das war mein erstes Tattoo gewesen. Also als Künstler! Unglaublich irre. Ich weiß gar nicht wie ich damit umgehen soll.
Kevin: Der Versuch ein Pressefoto zu machen. Im Planten un Blomen Rosengarten. Unglaublich schrecklich! Die Kombination aus all meinen Lieblingspullis und diesem Hintergrund – geht gar nicht!
Kevin: Das ist ein Foto aus der Lutterothstraße, gemacht von Tobias Knopp, mit dem ich zu dieser Zeit zusammengewohnt habe. Das war so eine ‚Ich brauche schnell ein Pressefoto!‘ Geschichte. Da trage ich keinen Bart…