Posthardcore lässt grüßen: Immersion von A bis Z + Videoblog-Premiere!

Foto: Fabian Kienle.
Foto: Fabian Kienle.

Die besten Mails, die man bekommen kann, sind die, die ‚persönlich‘ gestaltet werden. Keine vorgefertigten Mails, die unzählige Male verschickt werden und meistens doch ungelesen im Papierkorb landen oder nur grob überflogen werden- um halt anschließend im Nirvana zu verschwinden. Immersion, eine Band aus Sindelfingen, nimmt sich noch die Zeit, um sich von der breiten Masse abzuheben und einfach mal nachzufragen: Ey! Wir hängen derzeit im Studio ab. Bock, das nächste Video zu präsentieren?

‚Klaro!‘ dachten wir uns & haben direkt zugesagt. Schwimmen wir sonst in den sanfteren Gewässern, kann man sich auch ab und an mal in die härtere Richtung bewegen, nicht wahr?

Immersion. Laut. Krachend. Verausgabend.

Aber so richtig viel weiß man von dieser Band noch nicht, sodass wir zum neuen Teil des Studiotagebuches gesagt haben: Ein A bis Z muss her! Welche Ziele haben die Jungs? Und wie kam es überhaupt zum Bandnamen? Dieses und noch viel mehr bekommt ihr jetzt zu lesen:

Anfänge: Big Spin, On top of the Avalanche, Madison Affair, ein paar gescheiterte Bandversuche und plötzlich war da was. Nach ein paar Monaten war das dann auch vollständig und nannte sich Immersion.

Bedeutung Musik: Bedeutung Musik? Das ist wohl ein Lebensmittelpunkt, wo sich Energie und Meinung treffen, aber auch Emotionen wie Frust und Freude in Suff enden können.

Clowns oder Streber: Wohl kaum Streber, aber irgendwann muss mensch auch mal produktiv sein.

Das schönste Kompliment, was wir je für unsere Musik bekommen haben: Haben wir schon mal ein Kompliment für unsere Musik bekommen?

Erstes Konzert: Rocktnacht Korntal, März 2012. Abenteuerlich.

Freude, Nervosität oder ganz was anderes- wie ergeht es euch vor einem Auftritt: Oh, das ist extrem unterschiedlich. Meistens überwiegt die Freude über die durchaus berechtigte Angst, dass wir mal wieder irgendwas vergessen haben (sowas wie ne Gitarre). Meistens ist das aber eine schöne Symbiose aus gesellschaftlich akzeptierten Rauschmitteln und Adrenalin.

Genre: Posthardcore. Oder so.

Highlights eurer bisherigen Musikkarriere: Äh. Das fängt mit unserer Demo-Releaseshow an und geht irgendwie immer weiter. Und dazwischen kommen ziemlich viele, unglaublich schöne Erinnerungen: Heisskalt-Support 2012, Dit is schade! Festival und Nächte in Gießen, Rastatt und anderen Städten, die sich uns von ihrer ganz sicher wunderschönsten Seite gezeigt haben.

Ihr wollt wissen, mit welchen Bands wir gerne mal unterwegs wären oder zusammenarbeiten wollen? Na mit denen zum Beispiel: Enter Shikari. Crown the Empire. The Devil Wears Prada. Big Spin.

Jugendsünden: Dieses ganze Immersion.

Kleinkram, der bei jeder Tour dabei sein muss: Pfefferminzlikör.

Leute, mit denen wir für 24 Stunden das Leben tauschen würden: Oh. Äh. Marx? Foucault? Oder doch lieber jemand aus Enter Shikari oder so?

Foto: MWoerz.
Foto: MWoerz.

Mosh’n’Roll: Wurde abgesagt. Wird hoffentlich im Januar auf unserer EP-Release Tour nachgeholt.

Name Immersion: Eintauchen, die Zeit und reale Welt vergessen. Irgendwie finden wir, dass sich ein ganz großer Teil von unserer Gesellschaft genauso verhält. Im Kontext der kommenden EP: Wir konzentrieren uns da auf ganz kleine, unwichtige Dinge und erheben diese zu unserem Lebensmittelpunkt und vergessen dabei immer ganz gerne, was so um uns herum passiert. Schlimmer noch, unsere kleine Lebensrealität muss als Entschuldigung herhalten, dass wir uns um den Rest nicht kümmern können.
Den Anstoß zu dem Namen gab damals übrigens das Pendulum Album „Immersion“ und der Cancer Bats Song „French Immersion“

Och, damals als Kind hatten wir folgende Berufswünsche: Arbeiten?

Peinlichstes Bühnenerlebnis: Eins nur? Wir haben schon Gitarren vergessen und es erst beim Spielen gemerkt,  Tobi hat einmal ne Wasserflasche auf den Laptop geworfen, was eine 15 Minütige Pause dank Windows-Updates nach sich zog und Chris hat sich mal beim akkurat gerade auf-die-Bühne-laufen einen Finger verstaucht und entsprechend gespielt.

Quatsch! Dieses Gerücht wurde mal über uns in die Welt gesetzt, fanden wir aber im Nachhinein ziemlich amüsant: Dass wir illegale Substanzen konsumieren würden… tzzz!

Rezensionen halten wir für: Wichtige Promo, aber nicht zu wichtig für unsere musikalische Entwicklung.

Sindelfingen: Ein bisschen provinziell, dafür aber gemütlich und kaum Nazis oder so’n Quark. Eigentlich ziemlich schön als Basis, aber trotzdem muss man ab und an mal weg von hier.

Twitter, Facebook und Konsorten- Wie wichtig sind diverse Internetportale für die Bands/für euch: Twitter nicht so, aber auf Facebook werden wir als Band zu like-geilen Monstern. Ob das wirklich so wichtig ist – keine Ahnung.

Und da sehen wir uns in den nächsten Jahren: Mit Immersion? Vielleicht auf ein paar Festivalbühnen, unzähligen Jugendhaus- und AZ-Bühnen und wahrscheinlich immer noch pleite.

Videoblog: Wenn wir schon kaum auf der Bühne waren im letzten halben Jahr, dann zeigen wir euch wenigstens mal, was wir sonst so machen…

…schrieben die Jungs & so soll es jetzt auch sein, nicht wahr? Hier jetzt endlich der dritte Teil, um einen kleinen Eindruck zu bekommen, was alles im Studio geschah:

Was sagt ihr zu Spotify & co.: Das könnte was werden. Im Moment ist die Vergütung noch nicht ausreichend. Aber da muss in erster Linie der Konsument sich ändern und bereit sein Geld zu zahlen oder Werbung zu sehen bzw. zu hören.
Am meisten unterstützt werden Künstler natürlich, wenn die CD gekauft und dann dennoch auf Spotify o.ä. angehört wird.

X-beliebige Shows, in denen Musiktalente gesucht werden. Eure Meinung dazu: Forget it. Conteste gerne, aber bitte mit Niveau und nicht initiiert um den Voyeurismus des deutschen Fernsehpöbels zu befriedigen.

You’re not better than the rest: Unsere zweite Demo! Ist einfach die Aussage, dass wir alle mal zurück schauen sollten, bevor wir irgendwie rumpöpeln. Nicht, dass wir da besser wären. Keiner ist das, aber ein bisschen Selbstreflektion würde uns allen gut tun.

Ziele: Die Finanzierung für die EP „leaves“ wieder rein zu bekommen. Und natürlich träumen wir auch: Play-Live, Booking Agentur, Support-Tour oder Festivalauftritte.

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Reinhören: Klick!

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