Liebe Leute! Unser Schatz Jawknee Music brachte am 29. August sein zweites Album ‚Backgrounds‚ raus und da musste natürlich auch ein etwas anderes Review her! Viele Herzensmusiker sagten direkt zu als ich fragte, ob sie sich je einen Song raussuchen möchten, um im Anschluß ein paar Zeilen darüber zu schreiben. Sehr ehrliche Worte kamen dabei rum & genau das war der eigentliche Sinn hinter diesem kleinen Projekt.
Dieses Album ist noch so jung und ich weiß bereits jetzt schon nicht mehr, wie oft ich es mir in den vergangenen Tagen und Wochen anhörte. Ach, ihr hättet mich mal sehen sollen, als mich das kleine Päckchen von Homebound Records erreichte: Die Platte + CD+ Beutel für LÄCHERLICHE 16 Euro! Wie mir die Kinnlade runterfiel und ich erstmal einige Minuten regelrecht sprachlos davor saß. Ich meine: 16 (!!!!) Euro. Das ist NICHTS! Okay, wie ihr merkt, komme ich noch immer nicht darauf klar. Fragt mich in ein paar Tagen erneut darüber aus, vielleicht bin ich dann etwas geerdeter! Aber wer sich die Limited Edition nicht entgehen lassen möchte- greift zu! Lohnt sich, versprochen!
—>BACKGROUNDS zum Anfassen: Klick!<—
Eine Platte, die sich fast nahtlos an den Vorgänger ‚My Turn‚ anschmiegt. Ungeschliffene Ecken und Kanten sind vorhanden, aber das macht es umso spannender und abwechslungsreicher. Wir sind vernarrt in dieses wunderbare Stück Musik und sind mehr als zuversichtlich, dass wir uns an Jawknee wohl niemals satthören werden! Wir möchten euch auch weiterhin die Tour von ihm ans Herz legen, das wird schön, Freunde!
Vielen vielen Dank an all die Musiker, die sich die Zeit genommen haben in die Songs reinzuhören und ihren Senf dazu abzugeben! Danke, danke, danke! Und natürlich auch an die liebe Katrin von Flix Records! Love!
Los geht’s!
Markus von Fisco über Only Fool: Irgendwie hatte ich beim ersten Durchgang von „Only Fool“ das Wort Selbstbewusstsein im Kopf. So geht es nämlich los. Selbstbewusst mit treibendem Rhythmus. Doch da ist diese Gitarrenmelodie die mir zwei weitere Worte in den Kopf schießen lässt: nachdenklich, melancholisch. Ich bin gespannt und dann kickt der Gesang. Da ist sie, die selbstbewusste Energie. Doch irgendwie scheint die erzählte Geschichte noch nicht ganz verarbeitet. Während der 3 1/2 Minuten mit Ohrwurm-Potential festigt sich der Eindruck, dass Gesang und Instrumente den Eingangs erwähnten Kontrast beibehalten. Ich verliebe mich ein bisschen in die spärlich eingesetzte Schreistimme und will mehr davon. Der Song ist ein guter Kandidat für meine aktuelle Rotation, wobei das Thema eigentlich keinen Platz in der Rotation, sondern Aufmerksamkeit verdient. Immer. Ich kenne bisher nur den einen Song vom Album. Jetzt möchte ich den Rest hören.
Fallstring über Time Machine: Kurz mal rein gehört und sofort gefesselt. Großer leidenschaftlicher Song der sich im ersten Moment nach einem typischen love Song über irgendein girl anhört. Aber falsch gedacht. Geiler Song. Ich feiers, ich will die Platte haben.
Sammy Battle über Obstacles: The new track ‚Obstacles‘ by Jawknee starts with fairly simple yet extremely catchy melody, which is complemented beautifully by a deep voice, the track then takes it up a notch in the form of a strong strumming guitar and vocal harmonies. For me it really pulls away when the bridge kicks in, the marriage of the piano and strings laced with strong vocals make the track sound so full. All in all I love how Obstacles builds from the ground up, getting stronger with each part, then softly drops right back into the the opening picking pattern for the end.
Turbobart über Anchor: Anchor. Meine Fresse, da haut aber einer `ne Menge amerikanischeverandamitschaukelstuhl-Schmalz in die Zeilen. Fernab von hipstereskem Anker-Tattoo, aber dafür umso näher an Lagerfeuerromantik. Find ich gut. Wenn Jawknee das Vibrato rausholt, erinnert er mich irgendwie an Axl Rose. Jetzt wo ich die Assoziation einmal drin hab, geht sie mir nicht mehr aus dem Kopf. Muss ich ihn mal für drücken und gucken, ob es sich richtig anfühlt.
Der Song knistert schön und erweckt bei mir das Gefühl sich eben nicht anbiedern zu wollen, tritt auf die Bremse und sagt, was er zu sagen hat: „That‘s what we’re here for.“. Schön, wenn man weiß, was man will.
Tigeryouth über It’s Getting Dark: Zwei Sekunden und Jawknee Music hat mich. Erinnert an Sundowner. Muss ich auch mal wieder hören. Eigentlich hab‘ ich Akustik-Gitarren ja auf… Aber hier ist alles perfekt. Kein Refrain, die Stimme wird laut noch geiler und der Song baut sich wunderschön auf. Dynamik! Kann der mir das vielleicht auch mal beibringen? Ich hab‘ Bock auf die Platte und hoffe, dass wir mal zusammen irgendwo spielen und ich mir ein bisschen was abgucken kann. Über zwei Ecken kennen wir uns auch schon, glaube ich. Viel Spaß auf Tour!
Steven & Stanley über Somebody: Mein allererster Beitrag zu einem Review. Geil!! Danke Jasmin!! Hmm…mal sehen..also… Das erste Mal, dass ich den Namen „Jawknee Music“ gehört/gelesen habe war tatsächlich über SCTYS. Ein Interview mit Darts und Matze Rossi..oder so?! Nun habe ich mir „Somebody“ vom neuen Album angehört und das erste an das ich denken musste waren die Akustikversionen vom „Incubus“-Album „Make yourself“, was ich großartig fand und finde. „Somebody“ überzeugt!! Gerade auch durch die minimalistische Instrumentalisierung. Hier wurde auf eine Fullbandversion verzichtet und sich nur auf das Wesentliche konzentriert. Gitarre, Gesang und Mundharmonika. Wie im Wohnzimmer. Das lenkt auch nicht vom Text ab, da englisch und ich eher dem deutschsprachigem zugeneigt bin. Zwecks Transport Emotionen und Interpretation. But, I like!! Zum Ende erinnerte mich der Refrain von der Stimmenfarbe, der Melodie und des „Somebody“s an einen Bekannten „Kings of Leon“-Song!! Warum auch immer… Ich freue mich darauf es bald live zu hören und den Johannes kennenzulernen.
Senore Matze Rossi über Revelation: Jawknee Music, ein super Typ und ich erinner mich gerne an das schöne Konzert mit ihm in der Stummsten Reithalle und an das gemeinsame Interview mit Euch. Live hat er mich solo besonders durch seine tolle Stimme und die Atmosphäre, die er während des Konzertes aufgebaut hat, beeindruckt. Jetzt habe ich hier ja blind das Lied „Revelation“ herausgepickt und ich weiß nicht ob die ganze Platte in dem Stil ist. Es ist gut, kann mich aber nicht wirklich umhauen, da ist zu viel Aussenrum gebastelt und subjektiv für mich zu überfrachtet, es lenkt vom Wesentlichen ab. Das Intime, was ich vom Konzert in Erinnerung habe, fehlt mir. Scheiß Erwartungen verdammt!
John Allen über Transparent Disguise: “Ist das eigentlich noch Punkrock?” höre ich manch Puristen fragen. “Ist das wichtig?” höre ich mich antworten. “This is all I have to give” singt Jawknee und gibt damit die perfekte Antwort. Mehr kann ich nicht geben. Muss er auch nicht. Reicht so vollkommen. Eine Gitarre, am Ende etwas Geige und eine Stimme die strotzt vor Energie, die durch Mark und Bein geht (mich aber auch gelegentlich an Bon Jovi erinnert, sorry, aua, ich weiß!). Inbrünstig vorgetragener Song über Verzweiflung und die Entschlossenheit dennoch nicht aufzugeben. Du kannst mit dem Rücken zur Wand stehen und auf allen vieren kriechen, aber es wird immer irgendwie weitergehen. “Das Thema ist nicht neu” höre ich manch Kritiker nörgeln. “Na und?” höre ich mich sagen. “Ist doch egal, so lange es authentisch ist!”
Redensart über Who knows best: Wenn ich an Jawknee denke fällt mir sofort mein alter Kumpel aus Trier ein, der mir unentwegt ans Herz legte doch mal Jawknees Band A Hurricane’s Revenge anzuhören. Gesagt, getan, gefeiert. Auch sein Soloprojekt taugt mir wahnsinnig, „Who Knows Best“ präsentiert eine authentische Stimme gepaart mit bekannt starken Akustikgitarrenklängen. Ist nichts neues, aber gnadenlos gut exerziert und endlich auf Platte präsentiert. Mehr davon!
Divided Heaven über Messed up: Jawknee’s song ‚Messed Up‘ is honey. Starts and ends smooth and builds to brief bittersweet in the middle. With a vibe capturing the essence of pop, folk and even Americana, ‚Messed Up‘ sounds like something you’d hear on the radio. Reminds me of Train, or even–dare I say–Ed Sheeran. Good stuff!
Renke über These Pretty Girls: Ehrlich gesagt habe ich mir „These pretty girls“ mit boshaften Hintergedanken ausgesucht. Der Songtitel klingt einfach arg panne und ich hatte gehofft, einen schmierigen Halbmachotext vorgesetzt zu bekommen, über den ich mich lustig machen kann. Leider verstehe ich nach den ersten Zeilen kaum noch etwas. Klingt ein wenig, als hätte man damals bei dem Mini-Playback-Show Auftritt von Guns ‚N Roses der Hosenscheißer-Version von Axl ein echtes Mikro in die weiche Hand gedrückt. Phantasieenglisch-Style. Die Musik klingt eigentlich ganz cool. Lucero ist sicherlich ein großer Einfluss für diesen Mann. Ein wenig Achtzigerjahre Cock-Rock à la Mötley Crüe hört man auch raus, was ja auch zum Thema passt. Wer gerne ab und zu davon träumt, vor einem abgehalfterten Cadillac in staubiger Einöde zu stehen, Whiskey Flasche in der einen, Wagenheber in der anderen Hand, während eine desorientierte Eidechse versucht, sich mit einem vorbeirollenden Heuballen zu paaren – der sollte hier reinhören.
Nicole Carter Cash über Go Go Go: Ein klarer Sound, eine klare Gitarre. Jawknee erzählt in den Strophen eine kleine Geschichte. Mir gefällt die Textzeile „I know this stupid shitty town like I know the back of my hand.“ Etwas, was man immer unweigerlich sieht und vor einem auftaucht. Die Strophen catchen mich noch nicht ganz, doch… Dann die erste Zeile vom Chorus. Diese rauhe Stimme! Die Härchen auf meinen Armen stellen sich unverzüglich wohltuend auf. Mit jedem „Go“ wird man mehr um- und eingesponnen mit guten Klängen. Ich krieg Bock zu tanzen! Zudem hat der Refrain einen veritablen Ohrwurm-Charakter. Schon nicht schlecht, wenn man sich nach zwei mal Hören beim Summen und Singen dieser Zeilen beim durch die Wohnung tapsen ertappt. Der instrumentale C-Part ist mein Liebling! Jetzt freue ich mich noch ein Stücken mehr diesen jungen Mann live spielen zu sehen!! Danke!!
Divided Heaven
Redensart
Homebound Records
Flix Records
Jawknee Music
John Allen
Nicole Carter Cash
Zeitstrafe
Sammy Battle
Steven & Stanley
Senore Matze Rossi
Fallstring
Tigeryouth
Fisco
Turbobart
Ein Gedanke zu “‚…und die Entschlossenheit dennoch nicht aufzugeben.‘ Jawknee Music weiß zu begeistern!”