‚Das haben meine Jungs mir glücklicherweise ausgeredet.‘ John Allen über Ghosts!

artworkJohn Allen. Ein Musiker, dessen Schritte ich schon seit einigen Jahren verfolge. Stets still und heimlich. Und ich freue mich sehr für ihn, wenn er ein gesetztes Etappenziel erreicht und wie ich strahle, wenn ein neues Album den Weg in mein Wohnzimmer schafft. Wisst ihr noch, wie er damals einfach seinen Job an den Nagel hing, um sich endlich als Vollzeitmusiker zu verwirklichen? Noch immer mehr als bewundernswert und meiner Meinung nach war das die allerbeste Entscheidung, die er treffen konnte. In diesem Fall kann man endlich mal sagen, dass der ausgesuchte Job nicht verfehlt wurde!

Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten.

Wenn man sich mal ein wenig durch die Discography von John hört, fällt eines auf: Die stetige Weiterentwicklung und Abwechslung. Ging es bei den ersten beiden Werken Sounds Of Soul And Sin (2013) und Sophomore (2014) einprägsam, melidiös und teilweise schwunghaft zu, kam mit der nächsten Veröffentlichung Orphan Keys (2015) eine ganz andere Seite zum Vorschein: Nur seine Stimme und das Klavier. Gefühlvoll. Minimalisiert. Nachdenklich. Hört man sich diese Songs an und schließt dabei die Augen, sieht man sich plötzlich an einem überfüllten Bahnhof stehen. Mitten in der Wartehalle. Alle wuseln umher und faseln irgendwas von ‚Keine Zeit!‘. Stressmutierte Menschen, Zombiewalk. Alles erscheint in einem abstoßenden Grau. Trist und trostlos. In dieser besagten Halle steht ein Flügel, welcher in einem tiefen Schwarz glänzt und nur darauf wartet, dass sich jemand setzt und anfängt zu spielen. Und tatsächlich: Eine Person mit einem dicht gewachsenen Bart, Brille und längerem Haar steuert zielsicher darauf zu. Setzt sich, legt die Finger auf die entsprechenden Tasten und fängt an zu spielen. Ohne Unterbrechung. Mit seiner durchdringenden und fesselnden Stimme scheint er langsam aber sicher den Zombiewalk und das Chaos zu durchbrechen. Menschen bleiben stehen, setzen sich auf die vorhandenen Bänke und richten ihren Blick Richtung Piano- weg von der tickenden Uhr. Die Zeit steht still. Der Stress scheint wie weggewischt. In sämtlichen Augen blitzt es auf. Vor Freude. Vor Rührung. Stille. Alle hören gebannt zu, hängen an den Lippen von John. Alles fühlt sich gleichermaßen leicht und schwer an, es flackern zig kleine Feuerstellen in diversen Brustkörben auf. Es scheint bunter, heller und freundlicher zu werden. Und eh man sich versieht, ist man bereits beim allerletzten Song ‚Home‘ angekommen- und drückt erneut auf PLAY. IMG_4882

Im November 2016 kam nun sein neuestes Werk namens Ghost raus. Ein düster anmutendes Coverbild, welches bereits die Richtung erahnen lässt: Geheimnisvoll, dunkle Pfade, die eingeschlagen werden, die berühmte Suche nach einem Abschluss und ein wenig mehr Licht. Sich mit den vergangenen Geistern auseinandersetzen. Aufarbeiten, um die Sache im Anschluss endlich in den Erledigt! Ordner abzuheften und diesen in den letzten Winkel des Dachbodens zu verstauen oder wahlweise ins Feuer zu schmeissen, um auch die letzten Geister, die einen immer wieder den Schlaf raubten, endgültig zu vernichten.

Als ich mir das Album zum ersten Mal anhörte, kam es mir recht langatmig vor. Ich bin es wohl nicht gewohnt, dass ein Großteil der Songs über 5 Minuten andauern. Ja, zugegeben: Ich habe es nach kurzer Zeit zur Seite gelegt, weil mich nichts daran hielt. Kein Funke, der übersprang. Manchmal braucht ein Album einfach einen gewissen Reifungsprozess, das ist tatsächlich nichts ungewöhnliches. Das Ding ist: Man muss dann aber auch jedem Album eine zweite Chance geben. Lasst dafür gerne ein paar Wochen verstreichen und geht ganz neu an die Sache ran. Unvoreingenommen. Lasst euch drauf ein und es könnte euer neuer bester Freund und Begleiter werden! So erging es mir tatsächlich mit Ghost. Ich habe es irgendwann erneut ausgebuddelt, entstaubt und mich in einer ruhigen Phase hingesetzt und es auf mich wirken lassen. Hier und da stolperte ich noch über den Song Darkness, welcher über eine Länge von fast 10 Minuten verfügt und keine wirklichen Cuts zum Vorschein bringt. Und heute? Heute kann ich den Song in seiner gesamten Schönheit genießen und kann die minimalistische und teils mysteriöse Stimmung ohne Probleme auffangen.

Das komplette Album ist eine mehr als runde Sache geworden. Keine Ausfälle, alles geht Hand in Hand. Skippen ist überflüssig geworden. Es poltert umher. Mal leiser und mal lauter, aber stets mit einer ordentlichen Portion Nachdruck. Hoffnungsschimmer. Beruhigend wie aufwühlend. Kämpferisch und verwundbar zugleich.

Fazit: Kaufen. Kaufen. Kaufen! Wo ihr das könnt? Na am besten im Shop!

Wer im Moment knapp bei Kasse sein sollte, der darf auch stattdessen an unserem kleinen Gewinnspiel teilnehmen. Beantwortet einfach die folgende Frage bis Mittwoch (12 Uhr) und ihr seid im Lostopf und gewinnt mit etwas Glück ein signiertes Exemplar! Easy, oder? Kommentiert hier oder schaut bei Facebook vorbei und schreibt uns.

2017-01-21-13-09-24Außerdem: Besucht den guten John mal in einer Stadt. Er würde sich garantiert darüber freuen!

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Zum Schluß gibt es noch ein ‚kleines‘ Interview zu lesen. Vielen Dank für deine Zeit, John!

Ansicht

Wer nahm dieses Foto auf & wo ist dieses entstanden?

Das Foto habe ich selbst geschossen, irgendwo in der Pfalz bei Rammstein. Ich war gerade auf Tour, unterwegs zu einer Show, als plötzlich überall dieser fantastische Bodennebel war. Ich bin ja Fotofreak und die Szenerie war total spannend. Also bin ich eben rangefahren und hab ein bißchen rumprobiert. Das Foto ist übrigens mit dem Handy gemacht. Gar nicht mal so übel, oder?

Warum wurde gerade dieses Bild für das Cover ausgewählt? Was soll dieses beim Hörer/Käufer auslösen? Welche Idee steckt dahinter?

Als klar war, dass das Album ‘Ghosts’ heißen soll, war das Foto eigentlich meine erste Idee. Ich denke am Ende passt es sehr gut, es vermittelt die gleiche düstere Stimmung wie große Teile des Albums.

Wie kam es zum Albumnamen ‚Ghosts‘? Gab es noch andere heiße Anwärter? Wenn ja: Welche zog man noch in Betracht und warum machte am Ende ‚Ghosts‘ das Rennen?

Es gab noch andere Ideen, lass mich überlegen, ich glaube eine war ‘Ghost Stories’, eine andere ‘Campfire Tales’ und noch diverse andere die ich schnell wieder verworfen habe. ‘Ghosts’ ist es am Ende geworden weil das Album mit ein paar meiner eigenen Geister der Vergangenheit aufräumt und weil das Wort ‘Ghosts’ dann doch in recht vielen Songs vorkommt. Ich hatte bedenken das Album mit dem gleichen Titel zu versehen wie einen Song, weil es ja schon gewisse Erwartungen an den Song weckt. Einen klassischen Titelsong hatte ich bislang noch nie, aber am Ende glaube ich, dass es eine gute Entscheidung war.

Songs

Als Musiker hat man ja doch weit mehr als die üblichen 10 ‚Könnte man ja auf’s Album packen!‘ Songideen rumflattern. Wie ging denn bei diesem Album überhaupt die Auswahl vonstatten? Wie hast du entschieden, welche Lieder den endgültigen Sprung auf die Platte schaffen?

Ich hatte tatsächlich insgesamt so um die dreißig Songs die irgendwie in Frage hätten kommen können, aber da trennt sich dann recht schnell die Spreu vom Weizen. Ich bin großer Fan von Alben, in dem Sinne, dass es ein Thema gibt, nicht nur eine lose Ansammlung von Songs. Das heißt ich wollte, dass alle Songs thematisch irgendwie zueinander passen auf die ein oder andere Art und Weise. Es sind zum Beispiel keine politischen Songs auf dem Album gelandet, weil es einfach nicht gepasst hätte. Dann ist es auch so das einige der Songs die ich schreibe ganz objektiv besser sind als andere und wenn ich den Luxus habe auswählen zu dürfen, dann gehen wir schon schlichtweg auch nach Qualität. Meine Band und Kay Petersen, mein Produzent, hat auch das ein oder andere Wort mitgeredet. Einige Songs haben beim Anhören der Demos sofort geklickt, man hatte sofort Ideen, bei anderen hat man sich den Kopf zerbrochen, was man überhaupt damit anstellen könnte. Ich hatte am Anfang die Idee einen Song als Opener aufzunehmen, der “Give my Heart to Davey Jones” heißt und es sollte eine eher skurrile Shanty-Ballade werden mit Jahrmarktorgel und allem Drum und Dran. Das haben meine Jungs mir glücklicherweise ausgeredet. Haha.

Nach welchen Kriterien hast du die Reihenfolge der Songs festgelegt? Auf was achtest du da besonders? Was wäre ein No-Go für dich?

Ein generelles No-Go kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen. Ich wollte so ein bißchen das Belohnungsprinzip anwenden. Heißt, Darkness zum Beispiel ist schwer verdaulich, der dauert fast 10 Minuten und ist musikalisch bewusst sehr monoton angelegt. Den Song zu hören und zu verfolgen ist kein Easy Listening, sondern erfordert viel Aufmerksamkeit. Danach kommt mit All This Time eine Nummer die zwar textlich auch eher düster ist, aber dann doch deutlich mehr ins Ohr geht. Wer es also durch Darkness schafft, bekommt einen kleinen Ohrwurm geschenkt danach. Dasselbe Beispiel ist Water Rising. Die Idee des Songs ist, dass darin die Welt untergeht und dementsprechend endet er in einem musikalischen Chaos, wie eine Sintflut die immer weiter anschwillt und dann irgendwann tosend über einem zusammenschlägt. Am Anfang wollten wir damit das Album enden lassen, dachten dann aber, dass etwas ästhetisches, versöhnliches am Ende schon ganz wichtig ist, um die Hörer nicht mit Krach und Getöse, mit Sintflut und Tod alleine zu lassen. Ich glaube es ist schon wichtig, dass es irgendwie einen roten Faden gibt, der durch das Album geht, wobei man aber auch sagen muss, dass es manchmal einfach rein rechnerische Entscheidungen sind. Wieviel Platz ist noch auf der Seite der Platte? Zwei 9 Minuten Songs hintereinander?

Lässt du andere Menschen mitentscheiden, wenn es zum Beispiel um die Auswahl geht? Oder wenn du neue Lieder geschrieben hast: Holst du dir Meinungen ein? Wenn ja: Lässt du dich davon beeinflussen?

Das Album ist kein John Allen Album, sondern eigentlich ein John Allen & The Black Pages Album. Es steckt soviel von meiner Band drin wie von mir auch. Ich schreibe die Texte und die groben Melodien, vieles vom Rest, Arrangement, Dynamik, Ablauf, ergibt sich mit meiner Band zusammen und ich möchte das sie sich in den Songs wohlfühlen. Wenn da jetzt Songs dabei sind, wo das nicht der Fall ist, dann sagt man mir das schon hoffe ich. Zumindest war es bislang so. Generell, wenn ich neue Songs schreibe, spiele ich sie immer mal wieder verschiedenen Freunden vor und hoffe auf ehrliches Feedback.

Es gibt nur einen einzigen Song, der nicht die 4 Minuten Marke knackt, alle anderen gehen teilweise weit darüber hinaus. Versucht man sich da als Musiker in die Hörer reinzuversetzen, bzw. zerbricht man sich vor Veröffentlichung (unnötig) den Kopf darüber, wie es bei den Menschen ankommt? Was waren deine größten Bedenken?

Klar macht man sich darüber Gedanken. Am Ende ist es aber schon so, dass ich das Album mache so wie es mir gefällt, bzw. so wie es uns gefällt. Mein Kumpel Patrick Craig hat das schön formuliert neulich. Im Idealfall machst du ein Album das DU gerne hören würdest und dann hoffst du, dass es auch andere gerne hören wollen. Ich versuche schon während dem Schreiben und Aufnehmen weitestgehend auszublenden was andere Leute von den Songs halten. Das ändert sich dann aber schlagartig bei Veröffentlichung, beziehungsweise eigentlich schon bei der Fertigstellung. Du hörst es an und denkst: Ok, hoffentlich, hoffentlich, hoffentlich gefällt das irgendjemandem. Gerade wenn man eben so ein bißchen unkonventionellere Songs draufpackt. Sophomore war ja schon sehr eingängig von den Melodien, Ghosts ist da stellenweise eine ganz andere Hausnummer.

Dein persönlicher Lieblingssong vom Album und warum?

Uh, schwer zu sagen. Ich glaube es sind eher Zeilen die mir sehr gut gefallen. Aber wenn ich mich entscheiden müsste, dann wohl Water Rising oder Ghosts.

Und welche Zeilen wären das zum Beispiel für dich?

Ghosts: ‚Ghosts Like You the don’t just disappear‘

Two out of three: ‚Hold on to your dreams but beware of the night‘

Pictures: ‚I keep living in the past, I even dream in black and white‘

Und generell mag ich eigentlich fast alle Zeilen aus Darkness, da könnte ich mich nicht so wirklich entscheiden. Da ist die Story eher die, das Darkness einmal eine Kurzgeschichte war und ich versucht habe, einfach nur eine Athmosphäre mit dem Text zu schaffen. Die Verwirrungen die ein Albtraum mit sich bringt. Sowas wie ‚gravestones stand like soldiers in the dirt‘, ein Vergleich, der schon recht stark definiert, wie das Grundgefühl des Songs angelegt ist.

Alles, was danach kam

Resonanzen zum Album: Welche Aussagen fandest du bisher am treffendsten? Fielen hier und da Sätze, die tief im Musikerherz ein paar Schmerzen verursachten?

Tatsächlich gab es eigentlich so gut wie gar keine richtig negative Kritik. Es gibt immer mal Leute die mit ein paar Songs nichts anfangen können, aber so generell? Wobei, neulich hat mir nach einer Show jemand gesagt ich hätte seit ‘Home’ keinen guten Song mehr geschrieben und sei nicht authentisch, das hat schon ein bißchen weh getan. Auf der anderen Seite wurde ich und mein Songwriting mit Nick Cave, Tom Waits und Bruce Springsteen verglichen. Ob das jetzt treffend ist weiß ich nicht, aber man fühlt sich schon sehr gebauchpinselt.

Wie gehst du mit negativer Kritik um?

Ich versuche sie mir nur dann zu Herzen zu nehmen wenn sie konstruktiv ist, was mir aber nicht immer wirklich gelingt. Ich glaube um ehrlich zu sein, ich nehme es mir mehr zu Herzen als ich sollte, aber gut. Ich versuche es mit Reinhard Mey’s Lied “Mein Achtel Loorbeerblatt” zu halten. (Text lesen: Klick!)

Wenn du Ghosts mit nur einem Satz beschreiben müsstest- welcher wäre das?

Ein Album das ich schreiben musste um mit der Düsternis der Vergangenheit abzuschließen und um Platz für eine hoffentlich hellere Zukunft zu machen.

Bist du im Nachhinein zu 100% glücklich mit dem Album oder hättest du einen Kritikpunkt anzubringen?

Kritik gibt es immer, es gibt einige Stellen, da wünschte ich, ich hätte nochmal am Text gefeilt oder eine andere Melodie gesungen, aber generell ist Ghosts glaube ich das erste Album, hinter dem ich zu 100% stehen kann.

Wer John Allen noch nicht kennt: Welches Album würdest du zum Einstieg empfehlen und aus welchem Grund?

Das aktuelle Album ist immer das beste Album, oder? Also, einmal Ghosts bitte!

SPEZIAL

Glaubst du an Geister/Gespenster? Wenn nein: Was lässt dich zweifeln? Wenn ja: Wie würdest du dir Geister vorstellen?

Also, ich bin Fan der Ghostbusters. Haha. Nein, ich glaube schon an Geister, aber eher nicht in diesem Bettlaken Sinn, wenn du verstehst was ich meine. Ich glaube das viele unserer Entscheidungen, viele Gedanken die wir haben gelenkt und beeinflusst werden von Dingen die wir erlebt haben, von Dingen die nicht mehr gegenwärtig sind. Wenn ich mich frage was mein Großvater wohl in einer bestimmten Situation gemacht hätte und ich lasse das in meine Entscheidung einfließen, dann bin ich schon irgendwie von Geistern der Vergangenheit, vielleicht nicht gelenkt, aber beeinflusst.

Stell dir vor, du wärst ein Geist: Wärst du eher der Poltertyp oder mehr der stille Beobachter? Was würdest du an einem Tag alles anstellen wollen?

Ich glaube ich wäre eher der stille Beobachter und würde genau das machen. Ich würde gerne mal in all die Bereiche reingucken, in die ich keinen Zutritt hätte. Das Weiße Haus. Die Halbzeitansprache des Trainers meines Lieblingsvereins. Backstage bei Bob Dylan abschweben (sagt man das so in Gespensterkreisen?). Poltern kann ich auch so genug.

Nehmen wir an, dass jeder Geist genau 3 Superkräfte/spezielle Fähigkeiten hätte: Welche würdest du dir wünschen und aus welchem Grund?

Fliegen mit der Sicherheit nicht abzustürzen. Durch Wände gehen/fliegen/schweben. Unsichtbar sein.

Die Geister, die ich rief: Stell dir vor, dich würden 3 Geister der Vergangenheit/Gegenwart/Zukunft nacheinander abholen.

Vergangenheit: Zu welchem Zeitpunkt deiner Kindheit würdest du gerne erneut zurückkehren wollen und warum?

Ich glaube die Vergangenheit ist ganz gut so wie sie ist, mit allen Macken. Ich bin froh keine 12 mehr zu sein und möchte mir auch nicht gerne dabei zusehen, nochmal 12 zu sein. Einzig würde ich vielleicht gerne ein paar Leute nochmal wiedersehen die nicht mehr da sind, ja, das ist wohl das Einzigste. Oder nochmal 90er Jahre Kinderfernsehen gucken und GameBoy spielen.

Gegenwart: Auf welche Dinge bist du stolz, die du bis heute erreicht hast? Und welchen Moment würdest du gerne für einen Tag in Dauerschleife laufen lassen?

Ich bin stolz, dass ich meine Angst besiegt und meinen Job gekündigt habe und das ich trotz allem mein Leben irgendwie im Griff habe. Ein Tag… puh, das ist schwierig. Vielleicht eine tolle Show?

Zukunft: Welche ‚Etappen‘ als Musiker würdest du gerne in den kommenden Jahren erreichen wollen?

Das Gespräch hatte ich mit Tim Vantol letztes Jahr auf Tour. Wir waren uns einig, dass wir gerne irgendwann Bruce Springsteen als Supportband hätten oder zumindest mal mit dem Boss grillen. Aber ich würde mich auch damit zufriedengeben, wenn ich wüsste, dass ich bis ans Ende meiner Tage Musik machen darf und es ein paar Leute gibt, für die ich meine Lieder singen kann.

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