Ha! Was macht man eigentlich, wenn man sich denkt: ‚Mensch, nur meine Meinung zu einem neuen Album ist auf Dauer doch einfach viel zu langweilig!‘? Easy! Ich habe zuerst den liebenliebenlieben Tilman (andere kennen ihn auch eher als Tigeryouth) gefragt, ob er denn in die neue Scheibe von Smile & Burn reinhören möchte, um danach seine Sicht auf die neuen Songs aufzuschreiben. Währenddessen wurden The Deadnotes als Support für die kommende Tour von Smile & Burn angekündigt und schon kam mir die Idee in den Kopf, dass ich Darius und Tilman per Mail miteinander verbinde, damit sich diese Jungs gegenseitig die eine oder andere Frage über ‚Get Better Get Worse‚ stellen und beantworten. Hier haben wir jetzt den allerersten Part für euch! Vielen Dank an Tilman und Darius, dass ihr bei dieser Sache mit dabei seid!
Tilman: Hi, Darius! Ich fang‘ mal mit dem offensichtlichen an: Lieblingssong?
Darius: Lieblingssong: Tatsächlich muss ich sagen, dass mir die Platte in ihrer Gesamtheit extrem gut reinläuft. Mit jedem Durchgang im Player entdecke ich einen neuen Part oder Song, der mich ziemlich kickt. Nach der Vorabsingle „Not Enough“, die mich schon sehr begeistert hat, gehört aktuell „Lie To Me“ zu einem meiner Favoriten. Dazu lässt sich nach ein paar Tassen Kaffee wunderbar vor dem PC hocken und verdammt smooth mit dem Kopf nicken.
Ein wenig allgemeiner zur Vorgeschichte. Welchen Bezug hast du zur Platte und Band allgemein? Seit wann kennst du die Jungs/die Band Smile & Burn? Dein erstes Konzert? Deine damals ersten Eindrücke?
Tilman: „Lie To Me“ ist wirklich ziemlich gut, für mich ist Running On Edges der Hit der Platte. Das ist aber auch erst mein zweiter Durchlauf.
Ich bin 2010 das erste Mal nach Berlin gezogen und hab‘ angefangen, Konzerte zu spielen. Damals noch zu zweit. Die dritte Tigeryouth-Show war direkt mit Smile and Burn. Ich hab‘ dann auch den größten Teil der Zeit in Berlin mit Wolli, dem Schlagzeuger zusammengewohnt. Für mich war das da schon die beste Live-Band unter allen, die ich kennengelernt habe. Immer voller Einsatz. Inklusive ein gebrochener Fuß von Philipp in Flensburg auf Tour mit The Dimensions. Krasser Typ! SmB ist auch eine von zwei Bands, mit denen ich in der Anfangszeit gespielt habe, die es noch gibt. Alle anderen sind aufgelöst. Schon verrückt. Witzigerweise bin ich gerade in Berlin umgezogen und wohne jetzt quasi Haus an Haus mit Sören. Haben es trotzdem noch nicht geschafft, uns zu treffen. Busybusybusy!
Schwächster Song?
Darius: Schwächster Song: Tatsächlich gefällt mir die Platte so gut in ihrer Gesamtheit, dass ich da keinen schwächsten Song für mich ausmachen kann. Lässt sich wunderbar von A-Z durchhören ohne die Aufmerksamkeit zu verlieren. Bin sehr begeistert. Gibt es für dich einen schwächsten Song?
Tilman: Höchstens textlich. Da gefällt mir Home nicht so sehr wie die der Rest. Trotzdem ’n guter Song. Wie ist deine Geschichte mit Smile and Burn?
Darius: Meine Geschichte ist tatsächlich eher unspektakulär. Ich hatte die Band erst eher später auf dem Radar als ein Kumpel den ich neu kennengelernt hatte die Jungs 2013 zusammen mit The Detectors in Freiburg veranstaltet hatte. Außer, dass der Abend verdammt gut war und ich am nächsten Tag damals noch brav in die Schule musste, ist mir gar nicht so viel hängengeblieben. Erst dann ein Jahr Später mit „Action Action“ hatte es mir die Band immer mehr angetan. Ich hatte Smile and Burn dann kurz nach Release noch einmal in Konstanz gesehen, bin glaube ich gestagedived und irgendjemand kam auf der Aftershowparty auf die Idee Sekt, Wodka und Red Bull unter dem Namen „Master Blaster zu verkaufen.
Stichwort Texte: Je mehr ich Texte dazu lese, fällt mir auf, dass die Platte doch in sehr vielen Punkten mehr melancholisch und emotional daherkommt. Ziemlich auffällige Keywords sind für mich „Fail“ oder „Mistakes“.
Du sagst „Home“ fällt für dich textlich ein wenig ab. Was bewegt dich grundsätzlich inhaltlich an der Platte? Wie bewertest du bzw. nimmst Texte/Thematik wahr? Gerade als Musiker der würde ich mal frei behaupten ebenfalls viel Wert auf Lyrics legt.
Präsentiert von Viva Con Agua, Pfand gehört daneben, Fuze Magazine, Melodie & Rhythmus, Vevo & GetAddicted.org.
10.03. Leipzig, Conne Island
16.03. Innsbruck, Weekender*
17.03. Rorschach, Treppenhaus
09.-13.08. Eschwege, Open Flair Festival*
*ohne The Deadnotes