Dirty Nil, The Flatliners & The Menzingers in Köln!

Letzten Mittwoch waren Dirty Nil, The Flatliners und The Menzingers im Kölner Underground zu Gast. Bäm. Was für ein Line-Up. Neben meiner Kamera hatte ich ultra viel Vorfreude auf diesen Abend mitgebracht. Der Club war ausverkauft und die Bands hatten allesamt ein neues Album im Gepäck.
Der Einlass verlief sehr entspannt, kein langes Anstehen, so dass man noch mehr als genug Zeit hatte, sich mit einem Getränk zu versorgen.

Pünktlich um 20h ging es dann los mit Dirty Nil. Wirklich mit deren Musik auseinandergesetzt hatte ich mich noch nicht, aber zumindest in einige Songs reingehört und ich war gespannt, wie diese live funktionieren würden. Kaum auf der Bühne, zogen die 3 Jungs in sekundenschnelle alle Blicke auf sich.
Dirty Nil haben letztes Jahr ihr Debütalbum Higher Power (via Dine Alone Records) veröffentlicht und bieten musikalisch rotzigen Rock mit einer gehörigen Portion Punk. Live hatte das auf jeden Fall was, wenn deren Show mich zugleich auch irgendwie irritierte. Man hat das ja manchmal. Entweder man ist sofort Feuer und Flamme oder man schaut sich das Ganze skeptisch an.
Energie und Einzigartigkeit? Check. Ein bisschen irre und konsequent durchgeknallt. Kaugummiblasen gehören wohl genauso zu ihrer Show wie unaufhaltsames hin und her springen. 3 Typen mit enormer Bühnenpräsenz. Das Publikum hielt ein paar Meter Abstand, wirkte zugleich aber nicht komplett abgeneigt. Auf jeden Fall ein unterhaltsamer Start in den Abend.

Weiter ging´s mit The Flatliners. Das Publikum rückte schon längst vor dem Gig näher an die Bühne. Es wurde deutlich enger und die Vorfreude aller Anwesenden war zu spüren. Mit Mammals als Opener spielte die Band aus Toronto einen brandneuen Song von dem kürzlich erschienen Album Inviting Light (Rise Records).
Darauf folgte Eulogy und ab Resuscitation Of The Year schien es kein Halten mehr zu geben. Die Masse bewies vor allen Dingen bei den älteren Titeln lautstark Textsicherheit. Es bildeten sich Moshpits und Stagediver drehten ihre Runden. Aufgrund von Zeitdruck musste die Band sich während dem Gig kurz beraten und die Setliste spontan umändern. Die Zeit raste und so konnte die Band trotz mehrfachen und lauten One-more-Song-Rufen keine Zugabe mehr spielen.
Stattdessen wurde recht schnell abgebaut und Platz für den eigentlich Headliner des Abends, The Menzingers, gemacht.

Die standen Punkt 22.00 Uhr auf der Bühne und eröffneten das Konzert mit Tellin´Lies, dem ersten Song ihres aktuellen Albums After The Party (via Epitaph Records). Das Publikum empfing die Band erst noch eher zurückhaltend, wurde im Laufe des Sets aber immer aktiver. Es wurde sich nicht viel mit den Zuschauern unterhalten, das schien auch gar nicht notwendig. In den vorderen Reihen war es inzwischen recht eng, es bildeten sich immer wieder Mospits und auch Stagediver waren äußerst präsent. Die Setlist bot für mein Empfinden eine gute Mischung aus älteren und neuen Titeln und ein jeder im Raum schien sämtliche Songs in- und auswendig zu kennen.
Nach Bad Catholics verabschiedete sich die Band recht schnell von der Bühne, ließen sich aber nicht lange zu einer Zugabe überreden und kamen nochmal für 3 Songs (Lookers, Casey und In Remission) zurück.

Summa summarum ein grandioses Line Up und ein großartiger Mittwochabend.

http://www.facebook.com/thedirtynil
http://www.theflatliners.com
http://www.themenzingers.com

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