Iron Chic – You Can´t Stay Here

Kennt ihr das Gefühl, wenn das Herz plötzlich schneller schlägt, weil man endlich in das neue Album reinhören darf?

Lange, lange haben wir gewartet, nun, nach 4 Jahren, erscheint morgen, am 13. Oktober 2017 endlich das nunmehr dritte Studioalbum von Iron Chic !
You Can´t Stay Here wird via Side One Dummy Records veröffentlicht.


We’re​ ​Here​ ​on​ ​earth And​ ​we​ ​make​ ​it​ ​work It​ ​burns​ ​like​ ​hell But​ ​we’ll​ ​never​ ​tell You​ ​think​ ​that​ ​I’ve​ ​been​ ​sinking Into​ ​a​ ​dark​ ​and​ ​distant​ ​place And​ ​I​ ​don’t​ ​doubt​ ​it I​ ​just​ ​can’t​ ​seem​ ​to​ ​do​ ​a​ ​thing​ ​about​ ​it[Planes,​ ​Chest​ ​Pains, And​ ​Automobiles]

Iron Chic waren wohl noch nie für fröhlich-postive Texte bekannt und doch sind die Texte von You Can´t Stay Here noch einen Tick düsterer. Dabei hat mit Sicherheit der viel zu frühe Tod ihres Gitarristen und Gründungsmitglieds Rob McAllister eine große Rolle gespielt. Dennoch fehlt es m.E. nicht an positiver Kraft. Man bewegt sich in einer neblig, dunklen Gegend, hinter einem tauchen immer wieder Schatten auf, die einen scheinbar nicht loslassen, man versucht schneller zu gehen, die Beine fühlen sich inzwischen schwer an, jeder einzelne Schritt kostet Kraft. Das Ziel? Man hat es kurzzeitig aus den Augen verloren. Man hat gelitten. Die Zukunft scheint ungewiss aber nicht hoffnungslos. Das berühmte Licht am Ende des Tunnels, es bricht sich seinen Weg durch den dicken Nebel.

But​ ​you​ ​hang​ ​on​ ​tight You’re​ ​holding​ ​on​ ​for​ ​your​ ​life Just​ ​hoping​ ​you’ll​ ​get​ ​it​ ​right[Golgotha]

Für das Licht sorgt bei diesem Album vor allem der Sound. Iron Chic typische Hymnen. Songs mit Mitgröhlcharakter. Laute Chöre, eingängige Melodien, Texte, die hängen bleiben, ein Mid-Tempo, das sich konsequent durchs Album zieht. Die Jungs bleiben ihrem pop-punkigen Sound treu.
Ja, wer mit diesem Album auf eine musikalische Veränderung hofft, der wird möglicherweise sogar enttäuscht. Nicht neu erfunden, und doch, mit dem Opener A Headache With Pictures und Zeilen wie „Now​ ​I​ ​know What​ ​emptiness​ ​is So​ ​I’ll​ ​go​ ​it​ ​alone Too​ ​fucking​ ​tired​ ​to​ ​bother“ schleichen sie sich ins Ohr und es fällt schwer, ruhig sitzen zu bleiben. Zu meinen persönlichen Highlights gehören außerdem Planes, Chest Pains And Automobiles und To Shreds, You Say_.

Iron Chic haben sich im Laufe der letzten Jahre nicht neu erfunden, insgesamt unterscheiden sich die einzelnen Songs nicht sonderlich voneinander und doch habe ich bisher noch nie einen der Titel weitergeskippt.


You Can´t Stay Here erscheint am 13.Oktober 2017 via Side One Dummy Records.

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