Letzten Donnerstag ging es für mich mal wieder in die Stummsche Reithalle nach Neunkirchen. Dass der Laden nicht restlos ausverkauft sein würde, ja, das hatte ich schon vermutet – dass am Ende dann aber so wenige dort waren, war mehr als schade, zumal das Line Up zwei wirklich grandiose Livebands zu bieten hatte.
Pool Rules machten den Anfang. Ich hab die Jungs vor ca einem Jahr das erste Mal live gesehn und hatte sie in guter Erinnerung behalten. Damals noch als Vorband von Mobina Galore, durften sie an diesem Tag den Abend für The Penske File eröffnen.
Pool Rules. Eine Zwei-Mann-Band aus Saarbrücken, die erneut ihr Können unter Beweis stellte. Auf der Bühne herrschte eine ausgelassene Stimmung. Während zwischen den Songs im Dialekt rumgealbert und dem Publikum feinstes Entertainment geboten wurde, hauten sie bei den Songs kräftig in die Instrumente und boten eine gute Mischung aus Hardcore und Melodie.
Weiter ging´s mit The Penske File. Die Band hat ihr zweites Album, Salvation, dieses Jahr via Gunner Records veröffentlicht. Poppig, punkiger Sound vom Feinsten. Die Jungs betraten die Bühne und waren direkt im Moment. Die 3 Kanadier, fit wie ein Turnschuh, boten eine fette Show und wechselten sich beim Gesang ab. Die recht große Bühne wussten die Jungs komplett zu nutzen, strotzten vor Energie und konnten genau das Level das komplette Konzert über halten.
Trotz Zugabe handelte es sich bei einer Spielzeit von einer knappen Stunde um einen verdammt kurzen Auftritt, der natürlich viel zu schnell vorbei war. Ich würde mir die Band jederzeit nochmal ansehen, dann aber hoffentlich mit etwas mehr Publikum und entsprechender Energie auch vor der Bühne.